Schöpferischer Standpunkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Personalität manifestiert sich im Fluß des individuellen Daseins immer wieder neu. Sie im Fluß zu sehen, befreit schöpferisches Handeln von individuellen Eigenheiten wie dem Alter, dem Körper oder der Herkunft. Bis 2023 [[Das Interview|galt]] Olaf Langmacks [[Schöpferischer Werdegang|schöpferisches Interesse]] sich selbst. Seither vertritt er ein ''Recht auf freie Identität''.  
Wir empfinden als unpersönlich, wenn eine Person nach ihrem Selbst- oder einem Fremdbild zu handeln scheint. Eine Person wird als präsent empfunden, wenn ihr Selbst- und Fremdbild{{X|359}} gleich sind – die Bilder verschwinden aus ihrem Bewusstsein und machen dem gemeinsamen Erleben Platz. Dies illustriert die Interaktion{{Index|5}} mit dem Foto{{Index|7}}.
== Meine Motivgeschichte ==
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}}
==Personalität und Sozialität==
Der Begriff Personalität kürzt hier den Ausdruck {{W|personale Identität}} ab. Er bezeichnet, was eine Person einzigartig werden lässt. Personalität zeigt sich darin, wie eine Person Selbst- und Fremdbilder auflöst. Analog kürzt Sozialität {{W|soziale Identität}} ab. Zum Beispiel wird die Sozialität eines Individuums in seinem Reisepass festgehalten. Der hält fest, welches Individuum es im regulierten sozialen Geschehen ist.
 
==Schöpferisches Handeln==
Der Anspruch auf Schutz ihrer {{W|[[{{T|Olaf Langmack}}#Über die 8. Ausgabe|körperlichen Integrität]]}} wird den Bürgern von manchen Verfassungen eingeräumt. Dieses Recht meint auch ihren Schutz vor Gewalt und Verletzungen. Das Gegenstück ist das Recht, mit sich selbst schöpferisch umzugehen. Eine Person kann ihre Personalität als Gegenstand ihres schöpferischen Handelns betrachten – je nachdem, unter welchen sozialen Bedingungen sie lebt. Weil und wenn ihr schöpferisches Handeln ihre Sozialität herausfordert, gehört auch in den Reisepass nichts, was ihr darin Grenzen setzt.
 
==Sich Denken==
Olaf Langmack:
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&raquo;Meine Leitmotive waren von [[:Kategorie:2003 April bis 2014 September|2003 bis 2014]] meine Geschichte und von [[:Kategorie:2015 Februar bis 2023 Mai|2015 bis 2023]]
{{T|Es ist selbstverständlich, dass Künstler ihre Arbeiten nicht als Werke auszeichnen. Sie wären unglaubwürdig, weil sie nicht genug Abstand zu ihren Arbeiten haben. Im Fall der Personalität als Arbeit wäre es doppelt lächerlich{{Index|4}}, sich als Künstler seines Selbst zu bezeichnen. {{W|Sich}} kann man als Arbeit betrachten &ndash; nicht als Werk.}}
meine Personalität. Dies hatte schließlich praktische und auch wirtschaftliche [[&raquo;(Autofiktiver Roman)&laquo;#Produktionsarchiv|Konsequenzen]]. Ich habe in der Zeit meinen sozialen Umgang soweit möglich reduziert, zu Anfang aus eigenem Entschluss und während der COVID19 Lockdowns gezwungen. Auch Webarbeit habe ich ganz unterlassen.&laquo;  
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== Mein Selbstverständnis ==
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&raquo;Im Alltag ist selbstverständlich, dass Künstler ihre Arbeiten nicht selbst als Werke auszeichnen, weil sie nicht genug Abstand haben. Im Fall der ''Personalität als Arbeit'' wäre bestenfalls lächerlich{{Index|4}} sich ''Künstler seines Selbst'' zu nennen. Sich selbst kann man als Arbeit betrachten &ndash; nicht als Werk.&laquo;
{{T|Die wahre Herausforderung: sein Selbst selbst zu erzählen. Die Schwierigkeiten fangen schon damit an, sich zu denken. Warum? Mich interessiert zuerst der Wettbewerb mit mir. Wenn überhaupt, dann konkurriere ich um die Konsequenz, die ich zeige.}}
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== Meine Methoden ==
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&raquo;Um meinen ''Blinden Fleck'' zu umgehen, arbeite ich nach bestimmte Methoden. Um sie zu entwickeln hat geholfen, dass ich Informatik studiert, mich in Philosophie, Literatur und Fotografie weitergebildet und mir drei sehr unterschiedliche psychologische Behandlungen gegönnt habe.&laquo;
{{T|Ich schöpfe den Reichtum des Daseins aus. Dabei leitet mich der Gedanke, dass {{W|alles, was vom Denken ausgeht, existiert}}.{{Index|6}} Wie könnte das meinen Körper ausschließen?}}
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== Personalität v. Sozialität ==
Olaf Langmack versteht [[Persönliche Motive#Persönliche Werte|personale Identität]] (kurz: Personalität) als Spannungsverhältnis des Selbst- und Fremdbildes einer Person. Er versteht als [[Professionelle Motive|soziale Identität]] (kurz: Sozialität), wie Personalität im Alltag aufgehoben wird. Ein Beispiel sozialer Identität ist, was über eine Person in ihrem Reisepass steht. Seine Parole von einem ''Recht auf freie Identität'' behauptet den Vorrang personaler vor sozialer Identität.
[[Kategorie:Beschreibung]]
[[Kategorie:Beschreibung]]
[[Kategorie:Parole]]
[[Kategorie:Interaktive Visualisierung]]
[[Kategorie:Konzept]]
[[Kategorie:Aphorismus]]
[[Kategorie:Individuum]]
[[Kategorie:Individuum]]

Aktuelle Version vom 6. August 2025, 15:52 Uhr

Wir empfinden als unpersönlich, wenn eine Person nach ihrem Selbst- oder einem Fremdbild zu handeln scheint. Eine Person wird als präsent empfunden, wenn ihr Selbst- und Fremdbild 359 gleich sind – die Bilder verschwinden aus ihrem Bewusstsein und machen dem gemeinsamen Erleben Platz. Dies illustriert die Interaktion[5] mit dem Foto[7].

Personalität und Sozialität[Bearbeiten]

Der Begriff Personalität kürzt hier den Ausdruck ›personale Identität‹ ab. Er bezeichnet, was eine Person einzigartig werden lässt. Personalität zeigt sich darin, wie eine Person Selbst- und Fremdbilder auflöst. Analog kürzt Sozialität ›soziale Identität‹ ab. Zum Beispiel wird die Sozialität eines Individuums in seinem Reisepass festgehalten. Der hält fest, welches Individuum es im regulierten sozialen Geschehen ist.

Schöpferisches Handeln[Bearbeiten]

Der Anspruch auf Schutz ihrer ›körperlichen Integrität‹ wird den Bürgern von manchen Verfassungen eingeräumt. Dieses Recht meint auch ihren Schutz vor Gewalt und Verletzungen. Das Gegenstück ist das Recht, mit sich selbst schöpferisch umzugehen. Eine Person kann ihre Personalität als Gegenstand ihres schöpferischen Handelns betrachten – je nachdem, unter welchen sozialen Bedingungen sie lebt. Weil und wenn ihr schöpferisches Handeln ihre Sozialität herausfordert, gehört auch in den Reisepass nichts, was ihr darin Grenzen setzt.

Sich Denken[Bearbeiten]

Olaf Langmack:

»Es ist selbstverständlich, dass Künstler ihre Arbeiten nicht als Werke auszeichnen. Sie wären unglaubwürdig, weil sie nicht genug Abstand zu ihren Arbeiten haben. Im Fall der Personalität als Arbeit wäre es doppelt lächerlich[4], sich als Künstler seines Selbst zu bezeichnen. ›Sich‹ kann man als Arbeit betrachten – nicht als Werk.«

»Die wahre Herausforderung: sein Selbst selbst zu erzählen. Die Schwierigkeiten fangen schon damit an, sich zu denken. Warum? Mich interessiert zuerst der Wettbewerb mit mir. Wenn überhaupt, dann konkurriere ich um die Konsequenz, die ich zeige.«

»Ich schöpfe den Reichtum des Daseins aus. Dabei leitet mich der Gedanke, dass ›alles, was vom Denken ausgeht, existiert‹.[6] Wie könnte das meinen Körper ausschließen?«